Was ist ein Gärkorb und wie verwendet man ihn?

Eines der wichtigsten Werkzeuge für den Bäcker. Im Gärkorb reift der Teigling während der Stückgare.
Hier bekommt er seine endgültige Form und das Oberflächenmuster, welches durch den Gärkorb vorgegeben wird.

Es gibt sie in rund oder lang, aus Peddigrohr, Holzschliff und sogar aus Kunststoff (dann jedoch nur mit einem Brotformbezug zu verwenden).

Bevor der fertige Teigling in den Gärkorb gelegt wird, muss man ihn gut mit Mehl oder noch besser, mit einer 50/50 Mischung
aus Mehl und Kartoffelstärke, einstreuen. Nun kann der Teig heranreifen und seine endgültige Form ausbilden. Egal ob
im Kühlschrank, an einem warmen Ort, in einer Tüte…

Nach dem Stürzen klopft man den leeren Gärkorb nur leicht aus.

Ist das Peddigrohr Körbchen schon länger in deiner Küche im Einsatz, kannst Du Mehl und Teigreste aus den Rillen kratzen
und damit schneller einen Sauerteig ansetzen. Das ist quasi dein Sauerteig Backup!

Nach der Gare bleibt oft etwas Feuchtigkeit im Gärkorb zurück. Um Schimmel vorzubeugen, muss man ihn gut trocknen.
Nach dem Backen legst Du ihn für ein paar Minuten in den sich abkühlenden Ofen, fertig.

TIPP:
Habt ihr gerade keinen Gärkorb zur Hand könnt ihr euch mit einer Schüssel behelfen. Diese muss dann mit einem bemehlten
Leinentuch
ausgelegt werden. Auf Dauer sind Gärkörbe praktischer und einfacher in der Handhabung.

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