FODMAP und warum SELBST BACKEN die bessere alternative ist
Veröffentlicht am 12.12.2021FODMAP steht für "Fermentierbare Oligo Di Monosccharide und (im englischen And) Polyole“. Hierbei handelt es sich um schnell vergärbare Kohlenhydrate und Zuckeralkohole. Diese lassen sich vom Darmtrakt eher schwer abbauen und sorgen daher bei vielen Menschen für Magen-Darm-Beschwerden. Sie kommen in vielen Lebensmitteln, Obst, Gemüse, Milchprodukten und eben auch in GETREIDE vor.
Fodmap's bauen sich während der Fermentation/Teiggare ab. Hierzu gibt es leider noch wenige Untersuchungen, doch man geht davon aus das nach 6 bis 12 Stunden kaum noch mehr als 10% übrig sind.
Für Hobbybäcker sollten sich bei selbstgebackenem Brot daher keine Auswirkungen bemerkbar machen. Ganz anders sieht es jedoch bei großen Bäckereien und den leider immer beliebter werdenden Aufback- und Discount "Bäckereien" aus. Gefertigt auf großen Produktionsstraßen haben Teiglinge meistens nur wenige Minuten Zeit (auf)zu gehen, werden zusätzlich mit Enzymen und anderen Backhilfen gepusht. Zeit ist Geld.
Diese Gebäcke werden von einer breiten Bevölkerungsschicht verzehrt, verursachen anschließend Verdauungsbeschwerden und werfen dann ein schlechtes Licht auf Weizenprodukte oder gar Menschen sehen sich in einer Weizenunverträglichkeit. Auf die Minderwertigkeit dieser Produkte wird es leider nicht zurückgeführt.
Was bleibt ist die Erkenntnis, LIEBER SELBST BACKEN, denn wir wollen Wissen was drinnen ist!
Guten Appetit.